NEWS

Die Neuvermessung der Zeit

[added at: 13-12-2013 16:58]

KRONSEGLER "Ära" - Die Neuvermessung der Zeit

Warum haben wir die Zeit neu vermessen? War die bisherige Zeitmessung etwa falsch?

Die Zeit beschreibt die Abfolge von Ereignissen, hat also im Gegensatz zu anderen physikalischen Größen eine eindeutige, unumkehrbare Richtung. Diese ist in der Physik, wie andere Messgrößen auch, operational, das heißt über ein Messverfahren, in einem SI-Einheitensystem definiert.

Die menschliche Zeitwahrnehmung ist jedoch ein unscharfer Sammelbegriff für kognitive Phänomene wie Zeitgefühl, Zeitsinn, Gleichzeitigkeit/Nacheinander, subjektive Zeit oder Zeitqualität und richtet sich nicht stringent nach dem physikalischen Ansatzes.

Fast alle Lebewesen, bis hin zum Einzeller, besitzen eine biologische innere Uhr, die sich mit dem Tag-Nacht-Wechsel und anderen natürlichen Zyklen synchronisiert. Die Wahrnehmung der Reihenfolge aufeinanderfolgender Reize oder einer Gleichzeitigkeit ist durch eine Schwelle abgegrenzt. Die Schwelle, ab der zwei Ereignisse als getrennt erkannt werden, ist vom jeweiligen Sinnesorgan abhängig. Optische Eindrücke müssen etwas weiter auseinanderliegen, um zeitlich getrennt zu werden. Bei akustischen Reizen ist die Zeitschwelle kürzer.

Im Durchschnitt beträgt die kürzeste nachhaltig wahrnehmbare Reizschwelle ca. 1/3 Sekunde und wird im Sprachgebrauch als der

[Augenblick]

beschrieben. Dieser ist die neuropsychologisch wichtige Zeitspanne, welche wir subjektiv als Gegenwart erleben und in dem wir Eindrücke als “jetzt” gemeinsam fassen.

Untersuchungen haben ergeben, dass es für die Dauer eines objektiven Vorgangs keine speziellen Zellen im Gehirn gibt, die eine Messung des Zeitablaufs vornehmen. Das Gehirn stützt sich bei der Einschätzung der Verlaufsdauer eines objektiven Vorgangs auf ein Maß der geistigen Tätigkeiten, die aus der Beschäftigung während des Vorgangs resultieren. Im ermittelten Durchschnitt erregt ein Zeitfenster von ca. 60 Sekunden (1 Minute) ein Zeitgefühl von solcher Nachhaltigkeit, dass dieses dauerhaft im Gehirn abgespeichert werden kann. Erinnerungen an kürzere Zeitabschnitte sind nur schwerlich längere Zeit "merkbar".

Ein solches Zeitfenster von dauerhaft speicherbarer Deutlichkeit wird beim Abrufen der Erinnerung als

[Moment]

wahrgenommen und beschrieben. Gerade Erinnerungen an solche Momente sind von großer Intensität und Wichtigkeit im späteren Rückblick auf Erlebtes.

Die in der kognitiven Wahrnehmung maßgeblichen Zeitabschnitte „Augenblick“ und „Moment“ bilden nun die Grundlage der Zeitdarstellung auf der mechanischen KRONSEGLER Uhr "ÄRA".

Die Nutzung und Ablesung der Uhr ist sofort und intuitiv möglich, da die neuen Skalierungen nicht die gewohnte Optik eines Uhrenzifferblattes beeinträchtigt. Zeiger, Stunden und Minuten sind an ihrem angestammten Platz.

Die Automatikuhr, ausgestattet mit Saphirglas und Echtvergoldung ist in 3 Modellfarben ab 15. Dezember 2013 im Handel.


Ausführlichere Erläuterungen finden Sie im Prospektdownload zum Modell "ÄRA" in der Uhrengalerie.

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Die Neuvermessung der Zeit

[added at: 13-12-2013 16:58]

KRONSEGLER "Ära" - Die Neuvermessung der Zeit

Warum haben wir die Zeit neu vermessen? War die bisherige Zeitmessung etwa falsch?

Die Zeit beschreibt die Abfolge von Ereignissen, hat also im Gegensatz zu anderen physikalischen Größen eine eindeutige, unumkehrbare Richtung. Diese ist in der Physik, wie andere Messgrößen auch, operational, das heißt über ein Messverfahren, in einem SI-Einheitensystem definiert.

Die menschliche Zeitwahrnehmung ist jedoch ein unscharfer Sammelbegriff für kognitive Phänomene wie Zeitgefühl, Zeitsinn, Gleichzeitigkeit/Nacheinander, subjektive Zeit oder Zeitqualität und richtet sich nicht stringent nach dem physikalischen Ansatzes.

Fast alle Lebewesen, bis hin zum Einzeller, besitzen eine biologische innere Uhr, die sich mit dem Tag-Nacht-Wechsel und anderen natürlichen Zyklen synchronisiert. Die Wahrnehmung der Reihenfolge aufeinanderfolgender Reize oder einer Gleichzeitigkeit ist durch eine Schwelle abgegrenzt. Die Schwelle, ab der zwei Ereignisse als getrennt erkannt werden, ist vom jeweiligen Sinnesorgan abhängig. Optische Eindrücke müssen etwas weiter auseinanderliegen, um zeitlich getrennt zu werden. Bei akustischen Reizen ist die Zeitschwelle kürzer.

Im Durchschnitt beträgt die kürzeste nachhaltig wahrnehmbare Reizschwelle ca. 1/3 Sekunde und wird im Sprachgebrauch als der

[Augenblick]

beschrieben. Dieser ist die neuropsychologisch wichtige Zeitspanne, welche wir subjektiv als Gegenwart erleben und in dem wir Eindrücke als “jetzt” gemeinsam fassen.

Untersuchungen haben ergeben, dass es für die Dauer eines objektiven Vorgangs keine speziellen Zellen im Gehirn gibt, die eine Messung des Zeitablaufs vornehmen. Das Gehirn stützt sich bei der Einschätzung der Verlaufsdauer eines objektiven Vorgangs auf ein Maß der geistigen Tätigkeiten, die aus der Beschäftigung während des Vorgangs resultieren. Im ermittelten Durchschnitt erregt ein Zeitfenster von ca. 60 Sekunden (1 Minute) ein Zeitgefühl von solcher Nachhaltigkeit, dass dieses dauerhaft im Gehirn abgespeichert werden kann. Erinnerungen an kürzere Zeitabschnitte sind nur schwerlich längere Zeit "merkbar".

Ein solches Zeitfenster von dauerhaft speicherbarer Deutlichkeit wird beim Abrufen der Erinnerung als

[Moment]

wahrgenommen und beschrieben. Gerade Erinnerungen an solche Momente sind von großer Intensität und Wichtigkeit im späteren Rückblick auf Erlebtes.

Die in der kognitiven Wahrnehmung maßgeblichen Zeitabschnitte „Augenblick“ und „Moment“ bilden nun die Grundlage der Zeitdarstellung auf der mechanischen KRONSEGLER Uhr "ÄRA".

Die Nutzung und Ablesung der Uhr ist sofort und intuitiv möglich, da die neuen Skalierungen nicht die gewohnte Optik eines Uhrenzifferblattes beeinträchtigt. Zeiger, Stunden und Minuten sind an ihrem angestammten Platz.

Die Automatikuhr, ausgestattet mit Saphirglas und Echtvergoldung ist in 3 Modellfarben ab 15. Dezember 2013 im Handel.


Ausführlichere Erläuterungen finden Sie im Prospektdownload zum Modell "ÄRA" in der Uhrengalerie.